In seinem Reich herrschte Frieden und Wohlstand. Den Menschen ging es gut, sie mussten keine Kriege, keine Hungersnot und keine Vertreibung befürchten. Der König könnte glücklich sein, wäre ihm nicht geradezu schmerzhaft langweilig. Er ließ seinen Schreiber zu sich kommen, einen Mann von vollkommener Humorlosigkeit, der über alle Vorgänge im Palast im Bilde war. „Was gibt es zu berichten?“ fragte der König ihn leicht hoffnungsvoll. Der Schreiber blickte in das Buch, das er immer mit sich führte, ehe er antwortete: „Es sind zwei Gläser zu Bruch gegangen, euer Majestät. Ich habe alles notiert.“ Der König wünschte, er könnte jemanden köpfen.
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