Als Kind und Jugendliche habe ich häufig Kurzgeschichten geschrieben. Ich würde gerne behaupten, dass sie gut waren oder wenigstens wie vorgesehen kurz, aber das waren sie nicht. In der Regel bestanden sie aus einem ambitionierten Anfang, einem ausufernden Mittelteil und einem hektischen Ende. Irgendwann habe ich angefangen, mich mehr auf Fakten statt Fiktion zu konzentrieren und entdeckte in Sachtexten mein Steckenpferd.

Vor ein paar Jahren wurde ich dann auf das Prinzip der Drabbles aufmerksam. Aus keinem anderen Grund als bloßer Neugier fing ich an, Drabbles zu schreiben. Es wurde für mich zu einer Art Entspannungsübung. Dass „drabblen“ war etwas, dass ich spontan tun konnte, im Zug, in der Mittagspause oder abends vor dem Schlafengehen. Ich habe nicht alle diese Drabbles behalten und als reiner Amateur hatte ich niemals vor, sie zu veröffentlichen, bis ich mir eines Tages dachte: warum eigentlich nicht? Mit Blogs kenne ich mich mittlerweile gut genug aus und mir gefällt die Vorstellung, vielleicht ein ganz kleines bisschen dazu beizutragen, dass Drabbles bekannter werden. Zudem ist es die perfekte Möglichkeit, endlich mal alle meine Drabbles zu kategorisieren.

Ich habe mich für die Kategorien Böse, Frech, Historisch, Phantastisch, Traurig und Persönlich entschieden. Die bösen Drabbles handeln von Krisen, Problemen und Gefahren, die frechen Drabbles von Streichen, Streitigkeiten und Unsinn. Die historischen Drabbles spielen in der Vergangenheit, die phantastischen Drabbles stammen aus der Welt der Fantasy und Science-Fiction und die traurigen Drabbles sind ein bisschen melancholisch.

Wer jetzt eine Kategorie wie Romantisch vermisst … nun ja, das ist nicht so mein Ding.

Zum bürokratischen Teil: die unter meinem Namen veröffentlichten Drabbles sind mein geistiges Eigentum. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, wenn sie jemand nutzen möchte, ich erwarte nur, vorher gefragt und fairerweise auch als Autor genannt zu werden. Dazu reicht eine Mail an willkommen@drabbles100.de.

Die Zählung der Wörter übernehmen Word und WordPress für mich. Zusätzlich prüfe ich die Wortzahl durch dieses Online-Tool. Ich nehme es also wirklich ganz genau. In sehr wenigen Fällen kann die Übertragung eines Drabbles in andere Medien eine geringere oder höhere Wortzahl ergeben (im Bereich von plus/minus 1 bis 2 Wörter), aber viel mehr als dreifach geprüft geht nicht.