In meinen Adern brannte der Zorn. Mit weit aufgerissenen Augen starte ich ihn an, mein Atem ging schwer. Als einziges Geräusch durchbrach ein leises Klicken die bedrohliche Stille. Als er sich bewegte, fletschte ich die Zähne. Das Schlachtermesser lag locker in meiner rechten Hand und gab mir doch ein Gefühl der Macht. Ich kniff meine Augen nun eng zusammen, um ihn besser sehen, jede seiner Bewegungen wahrnehmen zu können. Ich atmete tief ein und … „Britta, entspann dich!“ Der Fotograf lugte hinter seiner Kamera hervor: „wir fotografieren dich nur halsabwärts, du musst diese ganzen Grimassen nicht schneiden.“ Ich vergeudete mein Talent.