Jede Nacht schicke ich meine 100 Söhne aus, den Menschen das Fürchten zu lehren, sie an fremde Orte zu entführen, ihnen das Paradies zu zeigen, sie zu erinnern und ihnen einen Spiegel vorzuhalten. Ich bin der Schlaf und meine Söhne sind die Träume. Sie erscheinen den Menschen als Monster oder als geliebte Menschen, als bekannte Gesichter oder seltsame Fremde. Mal sind sie Tiere, mal Menschen, mal eine Mischung aus beidem. Sie können fliegen, unter Wasser atmen, rennen, springen und fallen. Sie sind frei oder gefangen, verhüllt oder nackt. Sie sind alles und nichts und keiner kennt ihre Namen. Sie sind unendlich.
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